Ich stamme aus einer guten Familie, die einen ziemlich ungesunden Lebensstil hat. Meine Verwandten haben fast nie auf gesunde Ernährung geachtet. Sie haben viel geraucht und Alkohol getrunken. Es musste immer Fleisch auf dem Speiseplan sein, sonst war das Essen nicht sättigend oder hat nicht gut geschmeckt. Die Speisen mussten auch mehr Fett enthalten. Die Nachtische sind immer voller Zucker oder Süßungsmittel gewesen. Vollkornprodukte waren unbekannt. Wir haben ausschließlich weißes Brot gegessen und Waren aus raffiniertem Mehl konsumiert. Gemüse und Obst waren nur Beilage, weil sie als nicht sättigend galten. Keiner in der Familie hat Sport getrieben. Und abends saßen wir alle vor dem Fernseher.
Dazu kam auch Stress – meine Eltern haben sich oft gestritten und das hat bis heute Auswirkungen auf mich. Im Laufe der Jahre entstanden Krankheiten in der Familie – Diabetes, hoher Blutdruck, Übergewicht, metabolisches Syndrom, Osteoporose, Bandscheibenvorfälle und andere.
Trotz vorhandener Krankheiten haben meine Verwandte keine Motivation gehabt, etwas in ihrem Leben zu verändern. Dabei haben sie so argumentiert:
„ Es ist sowieso zu spät etwas zu verändern“
„Man stirbt nur ein Mal“
„Wir nehmen unsere Medikamente“
Die einzige Behandlung ist mit die Medikamenten. Es besteht kein Versuch etwas aktiv zu verändern.
Mit ihren Beschwerden sind meine Verwandten nicht glücklich. Die physischen Krankheiten haben ihre Auswirkung auf die Psyche. Und da die Psyche ebenso eine Auswirkung auf den Körper haben könnte, geraten die Menschen in einen Teufelskreis.
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