Ja! Bei einer vor allem sitzender Tätigkeit kann man auch viel tun. Einige Ideen von mir und aus der eigenen Erfahrung:
Mit der Familie
- Obwohl wir zwei Autos haben, bringe ich fast jeden Morgen unsere zwei Söhne in den Kindergarten oder in die Schule mit dem Fahrrad (mit einem Anhänger für Kinder). Nur bei starkem Regen fahren wir mit dem Auto. Die Runde ist ungefähr 3,1 km lang. Danach fahre ich zur Arbeit. Das ist eine Art „Gymnastik“ am Vormittag.
- Sehr oft organisieren wir mit der Familie Ausflüge mit den Fahrrädern.
- Wir haben ein Grundstück mit Ferienhaus, wo wir regelmäßig im Garten oder rund ums Haus arbeiten (Hecken schneiden, streichen, Bäume fallen lassen, usw.)
- Sehr oft fahre ich einkaufen mit dem Fahrrad (mit dem Anhänger) statt mit Auto.
- In der Schule meines Sohnes werden mehrere Arbeitsgruppen (AGs) mit Eltern organisiert, die organisatorische Themen wie Steuer, Veranstaltungen mit den Schülern oder Garten betreuen. Um mich mehr zu bewegen habe ich mich entschieden in der Garten AG mitzuarbeiten.
- Die tägliche Hausarbeit und das Putzen zuhause sind auch eine Alternative für mehr Bewegung.
- Meine Frau und ich machen Yoga und Pilates Übusungen zusammen mit unseren zwei Söhnen.
- Mein Sohn und ich trainieren Kampfkunst. Ein wichtiger Teil davon ist das Krafttraining. Liegestützen, Bauch- und Rückenübungen machen wir regelmäßig zusammen zu Hause.
- Mein Sohn mag nicht mit dem Fahrstuhl fahren, er benutzt lieber die Treppen. Nicht, dass er Angst vor dem Aufzug hat. Er hat von mir gelernt, die Treppen statt des Aufzugs zu nutzen.
- Abends nach dem Abendessen gehen wir spazieren. Das funktioniert bei jedem Wetter. Es tut der Verdauung sehr gut und ist ein Abschluss des Tages. Im Sommer sammeln wir Blumen. Das ist auch eine gute Vorbereitung für eine ruhige Nacht.
In dem Büro
- In den Mittagspausen gehen wir mit Kolleginnen und Kollegen spazieren. Das ist ein gutes Mittel für die Stimulierung der Verdauung nach dem Mittagessen, besonders nach einem schweren Mittagessen in der Kantine, das nicht ausgeschlossen ist, falls man keine große Wahl an mageren Speisen im Mittagsmenu hat. Die frische Luft und die Bewegung helfen außerdem, neue Kräfte für den Nachmittag zu tanken und sich besser auf die Arbeit zu konzentrieren.
- Ich arbeite in einem Gebäude, das fünf Etagen hoch ist. Ich nutze fast nie den Aufzug, sondern das Treppenhaus.
Mein Prinzip ist: wenn man gesunde Beine hat und gehen kann, dann sollte man das auch nutzen und sich bewegen. Treppensteigen wird als eine Übung für die Ausdauer und die Kraft der Beine empfohlen, es stärkt das Herz und verbessert die Durchblutung.
Ich kenne ein Unternehmen, das neben der Tür des Aufzuges einen Zettel geklebt hat, um alle daran zu erinnern, lieber Treppen zu steigen. - Ich sitze selten länger als 45 Minuten auf meinem Bürostuhl, ohne eine Tasse Tee oder Glas Wasser zu holen, bei Kollegen etwas nachzufragen oder etwas vom Drucker abzuholen, kann man aufstehen und sich kurz bewegen.
- Viele Unternehmen haben eigene Fitnessstudios im Haus. Die Mitarbeiter arbeiten nicht weit davon entfernt. Eine Idee: regelmäßige Pausen machen und im Fitnessstudio Körperübungen durchzuführen. Warum nicht auch Meditation? Oder Yoga, Pilates? Das tut dem Körper gut nach längerem Sitzen und sollte vom Arbeitgeber unterstützt werden. Und es ist auch gut für die Konzentration und die Zeitplanung.
- Ab und zu fahre ich mit dem Fahrrad zur Arbeit (etwa 13 km eine Richtung). Ich kann dann konzentrierter arbeiten. Fahrradfahren wirkt sehr erfrischend vor und nach der Arbeit. Im Sommer läuft regelmäßig die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“, organisiert von der AOK. Weiterlesen›
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